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Abyss


"Abyss" ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1989, der von James Cameron geschrieben und inszeniert wurde.

Der Film handelt von einem Team von Tiefseetauchern, die auf eine gefährliche Rettungsmission geschickt werden, um ein gesunkenes Atom-U-Boot zu bergen. Die Hauptrollen spielen Ed Harris, Mary Elizabeth Mastrantonio und Michael Biehn.

Während der Mission entdecken die Taucher eine außerirdische Lebensform in den Tiefen des Ozeans. Die Begegnung mit dieser fremden Intelligenz stellt die Mannschaft vor enorme Herausforderungen und entfacht Konflikte innerhalb des Teams. Der Film verbindet Elemente von Spannung und Drama mit beeindruckenden visuellen Effekten und tiefgründigen Themen über das Leben und das Unbekannte.

"Abyss" beeindruckt mit spektakulären Unterwasseraufnahmen und innovativen Spezialeffekten, die größtenteils noch ohne den Einsatz von CGI realisiert wurden. Die Schauspieler mussten ein intensives Tauchtraining absolvieren, und einige der Requisiten, wie zum Beispiel die Tauchhelme mit integrierten Mikrofonen und Lautsprechern, wurden speziell für den Film entwickelt. Thematisch setzt sich der Film mit Aspekten wie Menschlichkeit, Vertrauen und dem Streben nach Wissen auseinander. Durch die gelungene Mischung aus Spannung, Abenteuer und tiefgründiger Erzählweise bleibt "Abyss" ein Meilenstein in der Filmgeschichte.

Wissenswertes zum Film:

Während der Dreharbeiten wurden einige gefährliche Szenen ohne Sauerstoffgeräte gefilmt. In einer davon wird Mastrantonios Figur Lindsey, die gerade ertrunken ist, zur Bohrplattform zurückgeschleppt. Diese Sequenz, die in einer Tiefe von 17 Metern mit einer Stuntfrau gedreht wurde, musste mehrfach wiederholt werden. Die Schauspieler und das Kamerateam verbrachte teilweise bis zu 10 Stunden am Tag unter Wasser. Ed Harris konnte nicht gedoubelt werden, da sein Gesicht in den meisten Aufnahmen sehr gut zu sehen war. Aus diesem Grund führte er einige der Unterwasserszenen ohne Sauerstoffgerät selbst aus und geriet dabei mehrmals in ernsthafte Gefahr, zweimal entkam er dabei nur knapp dem Tod. In einer Szene musste er ohne Taucheranzug auf dem Grund des versunkenen Sets schwimmen, und der Sicherheitstaucher brauchte sehr lange, um ihm einen Atemregler zu reichen. Ein weiterer fast tödlicher Zwischenfall ereignete sich beim Abstieg in die Tiefe. Harris trug einen mit Flüssigkeit gefüllten Helm und musste die Luft anhalten. Als ihm die Luft ausging, war sein Sicherheitstaucher in einem Kabel verfangen und konnte ihn nicht erreichen. Ein Crewmitglied gab Harris einen Atemregler, der falsch herum angebracht war, sodass er Wasser einatmete. Der Unterwasserkameramann Al Giddings bemerkte dies, riss den Regler ab und gab ihm seinen eigenen. Später brach Ed Harris am Set in Tränen aus.


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