Im Oktober wird der Verein gegründet. Im gleichen Monat beginnen wir mit der Aufnahme eines geordneten Trainingsbetriebes in unserem Trainingspool.
Wir trainieren fleissig und nehmen an weiteren Wettkämpfen teil. Dank Facebook-Seite und anderen Aktivität in sozialen Netzwerken steigt unsere Bekanntheit. Immer wieder kommen Neugierige zu einem Probetraining – viele bleiben uns treu. Bald zählen wir mehr als 20 Mitglieder.
Im Februar sind wir auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e sowie der ISPO Munich eingeladen. Vor großem Publikum stellen wir unseren Sport vor und zeigen unser Können im eigens aufgebauten Pool.
Alexey Molchanov besucht uns. Der amtierende Weltmeister im Tieftauchen und Sohn der Freitauch-Legende Natalia Molchanova stellt seine Trainingsmethode und seine Equipment-Linie vor. Abschließend tauchen wir mit Ihm im Starnberger See ab.
Freedive Munich e.V. wird Verbandsmitglied beim VDST, BLTV und BLSV und ermöglicht seinen Mitgliedern damit Zugang auf Services der Verbände wie z.B. eine sehr leistungsfähige Tauchunfall-Versicherung. Zweite Trainingszeit – ab November 2017 können unsere Mitglieder nun auch zusätzlich am Samstag trainieren.
Freedive Munich wird immer populärer – zum Jahreswechsel zählen wir nun fast 40 Mitglieder. Und die Warteliste für Probetrainings wird immer länger.
Equalization Workshop mit Andrea Zuccari. Der italienische mehrfache Rekkordler in der Disziplin "No Limits" (u.a. -185m). Nach dem Theorieteil am Samstag mit einigen "Trockenübungen" folgte der anspruchvolle Praxis-Workshop am Sonntag, der von Andrea und seinem italienischen Trainer-Partner durchgeführt wurde.
Exklusivworkshop mit dem amtierenden Weltmeister in mehreren Freediving-Disziplinen Mateusz Malina . Der Workshop fand an 2 Tagen im Oktober 2019 statt. Nach einem Theorieteil folgte der Praxisteil am Sonntag. Es wurde mit mehreren Gruppen gearbeitet.
Gute Freunde, eine geteilte Leidenschaft für das Apnoetauchen und ein Mangel an guten Trainingsmöglichkeiten – Das waren die Grundzutaten, aus denen bereits im Winter 2010/2011 die Idee für einen reinen Freitauchverein entstand. Wir waren alle mit dem Freitaucher-Virus infizierte Münchner und hatten uns auf der Suche nach Gleichgesinnten im Internet gefunden. Im Sommer ging es zum Tieftauchen in den Starnberger See, doch im Winter oder bei schlechtem Wetter gab es in München keine guten und zuverlässigen Trainingsmöglichkeiten. Einzelne Schwimmbäder erlaubten uns zwar das Luftanhalten zu üben, aber an Streckentauchen - womöglich sogar mit einer Monoflosse, war nicht zu denken. Doch wie konnten wir uns da entwickeln, neue Erfahrungen machen oder uns gar ordentlich auf einen Apnoe-Wettkampf vorbereiten? Es vergingen mehrere Jahre in denen der Wunsch nach geregeltem Training immer größer wurde...
Im Februar 2015 wurde in Berlin mit der „Langen Nacht der Apnoe“ gleichzeitig die Deutsche Meisterschaft im Apnoetauchen veranstaltet wurde. Kurzentschlossen meldete sich einer von uns dort an und ertauchte sich dann promt den 1. Platz in der Gesamtwertung. Robert Woltmann hatte 6:48 min die Luft angehalten und war ohne Flossen 136 Meter weit getaucht. Das motivierte ihn zum weiteren Training und inspirierte auch die anderen Freitaucher Münchens selber gezielter zu trainieren und auf Apnoewettkämpfen unter optimalen Bedingungen Ihre eigenen Grenzen auszuloten. Jetzt fanden sich endlich genug Mitstreiter um den lange gehegten Traum eines Freitauchvereins zu realisieren. Anfang Oktober 2015 trafen sich dann sechs Freunde am Rande des Oktoberfests in einer Wirtschaft und hoben in einer konstituierenden Versammlung den Freedive Munich e.V. aus der Taufe.
Freediving is not only sport, it is a way to understand who we are.
Dynamic No Fins, zu deutsch "Streckentauchen ohne Flossen" ist die häufigste bei uns im Pool trainierte Disziplin. Es ist sehr technikintensiv, bedarf aber relativ wenig Equipment und durch die langen Gleitphase zwischen Abstoßen, Arm- und Beinzügen kann der Taucher während des Tauchgangs ein intensives Gefühl von Schwerelosigkeit und "Fliegen" erleben.
Dynamic beschreibt die Disziplin "Streckentauchen" als dritte offizielle Wettkampfdisziplin. Dabei dürfen Flossen verwendet werden. Dies können lange Stereo-Flossen oder aber auch eine Monoflosse sein. Mit einer guten Mono-Technik werden bei dieser Disziplin die größten Weiten erreicht. Der derzeitige Weltrekord liegt bei 300m.