Freedive Munich Athlete Profile
Personal Bests
-
PB-STA :
5:03
-
PB-DNF :146 m
-
PB-DYNB :135 m
-
PB-FIM :43 m
-
PB-CWTB:40 m
-
PB-CNF :32 m

Nationality
Germany

Johannes Stelzer
Athlete Profile
Fragen zum Freitauchen
- Wie bist Du zum Freitauchen gekommen?
In der 2. Klasse bin ich im Schulschwimmen für die Bewertung meiner Schwimmfähigkeit 25 Meter ohne Flossen getaucht. Damals war mir nicht bewusst, dass es dafür eine eigene Sportart gibt. Erst mehr als 20 Jahre später wurde mir das klar, als ich mich zur Vorbereitung auf einen Freitauch-Urlaub in Tonga mit Buckelwalen intensiv mit dem Freitauchen beschäftigte. - Was bedeutet Freitauchen für Dich?
Die Lehren des Freitauchens sind für mich zu einem Leitmotiv im Leben geworden – ein perfektes Gegengewicht zu meinem stressigen Beruf. Tauchen erfordert eine gute Vorbereitung, aber sich nicht von dieser abhängig machen zu lassen. Es geht um Fokus und zugleich darum, unter Druck Ruhe zu bewahren und Entspannung zu finden. Es bedeutet, die eigenen Grenzen zu kennen, sie zu respektieren und gleichzeitig daran zu arbeiten, sie zu verschieben. Diese Kombination lässt sich auf alle Lebenslagen übertragen und hilft mir dabei ein besseres Leben zu führen - Frei nach Edmund Hillary: It’s not the depth we conquer, but ourselves. - Was war Dein positivstes Erlebnis beim Freitauchen?
Siehe mein Profilbild ;) - Wie gehst Du mit den Risiken unseres Sports um?
Immer im Rahmen der eigenen Fähigkeiten und niemals alleine Tauchen. Auch wenn man letztendlich den Tauchgang selbst für sich alleine beschreitet, so ist das spezielle Vertrauensverhältnis von Taucher und Safety für einen entspannten Tauchgang essentiell. - Hast du sportliche Idole?
Zwei stechen für mich heraus: Zum einen William Trubridge für seine Herangehensweise an den Sport, die aus einer Kombination aus nahbarer Philosophie, aber auch wissenschaftlicher Neugier besteht. Zum anderen Herbert Nitsch, nicht wegen seiner Rekorde, die mehr als beeindruckend sind, sondern weil er einer der letzten Freitaucher an der Weltspitze war und gleichzeitig einen Vollzeit-Job hatte.
Fragen zum Training
- Mit welchen Zielen trainierst Du?
Für mich ist es wichtig, dass ich Fortschritte mache. - Wie sieht Dein Training aus?
Mein Ziel ist es zweimal die Woche im Pool zu trainieren und viermal die Woche im Gym. Ich versuche jeden Morgen empty lung stretches zu machen. Im Pool macht mir DNF am meisten Spaß. - Wirkt das Training in Deinen Alltag hinein?
Wie oben beschrieben ist es mittlerweile ein Grundpfeiler für den Alltag geworden.
Fragen zu deinem Verein
- Was verbindet Dich mit FDM?
Ein bunter Blumenstrauß an Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Hintergründen, die alle die gleiche Leidenschaft verbindet. - Welche Ziele und Aufgaben sollte der Verein in Zukunft wahrnehmen?
Strukturiertes Training, wie es im Moment angeboten wird ist wirklich toll und sollte auch in Zukunft im Fokus stehen. Leider reißen die Poolpausen wegen der Schulferien immer wieder Löcher in den kontinuierlichen Fortschritt. - Könntest Du Dir vorstellen, Dich ehrenamtlich für den Verein zu engagieren?
Ja, gerne.