
Erster Freedive Munich Vereinscup am 19. 1. 2019
Die Idee eines „vereinsinternen Wettkampfes“ ist ungefähr so alt wie FDM. Doch lange blieb sie nur ein frommer Wunsch. Versuche sie umzusetzen, scheiterten schnell im Dornengestrüpp der Zuständigkeiten und bürokratischen Regeln der Münchner Stadtverwaltung.
Am Ende war es die Badfrau in der Lindwurmstraße, die aller Bürokratie zum Trotz, die wunderbare Idee hatte, unsere Trainingszeit am Samstag einfach mit dem Münchener Road Runner Club zu tauschen
Organisation der Veranstaltung
Plötzlich haben alle mitgespielt, angefangen bei den netten Frauen vom MRRC bis hin zur Stadtverwaltung. Der Termin stand und die Organisation konnte anlaufen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass sie funktioniert hat wie ein präzise laufendes Uhrwerk.
Der Grund war und ist die hohe Professionalität in unserem Team, das in verteilten Rollen ziemlich gut funktioniert hat: Antero Joki für den professionellen Ablauf nach AIDA-Regeln, Maria Hellinger für die medizinische Versorgung und die Location unserer Feier, Robert Klosko für die IT-Formulare der Anmeldungen sowie für Design und Druck der Urkunden, Matthias Teubner für die Information der Mitglieder, das Safety Briefing und Arne Jakobs für die kraftvolle Unterstützung des Managements.
Ich denke, der Wettkampf war genau das, was er sein sollte: Er lief nach international gültigen Regeln von AIDA ab und wird dort auch gewertet, zugleich fand er in der vertrauten Atmosphäre unseres Trainingsbades und unseres Vereins statt, so dass auch Anfänger den Mut hatten, teilzunehmen.
Teilnehmer mit und ohne Wettkampferfahrung
Unter den Teilnehmern, Safeties und Zuschauern fanden sich sowohl Anfänger als auch die klangvollen Namen unseres Vereins, wie Robert Woltmann, Peter Durdik und Ekaterina Romanova. Die offizielle AIDA-Wertung und die breite Unterstützung des Wettkampfes sorgten für eine super Stimmung während der Veranstaltung.
Marion Glas und ich waren die einzigen weiblichen Teilnehmerinnen. Wir waren noch nie auf einem Wettkampf und ich denke, dass wir so einiges gelernt haben.
Ich hatte gelesen, dass beim ersten Mal vieles schief geht und damit meine Nervosität mildern können. Ich weiß jetzt, dass ich beim nächsten Mal sicher eine/n Coach beim Statik dabei haben werde, der/die mir die Zeit ansagen wird, weil ich ohne Zeitansage viel zu früh aufgebe, dass ich bei meinem nächsten Wettkampf besser vorbereitet sein will und dass ich noch ziemlich an meiner Bein- und Armtechnik für DNF arbeiten muss. Aber das Entscheidende für mich ist tatsächlich, dass ich Lust bekommen haben, weitere Wettkämpfe zu machen. Ich hoffe auch, dass beim nächsten Mal die Zahl der teilnehmenden Freitaucherinnen deutlich größer sein wird.
Fazit:
Dem Verein hat dieser Wettkampf gutgetan. Die animierende Competition, aber auch – genauso so wichtig – die Gespräche am Beckenrand, zu denen man sonst nicht kommt, die kleine Feier mit Siegerehrung, Preisen (spendiert vom Y40) und Angehörigen beim gemütlichen Italiener um die Ecke – das alles hat dazu beigetragen, dass wir als Verein ein bisschen mehr zusammengewachsen sind. Ich würde mich freuen, wenn wir es schaffen, den „vereinsinternen Wettkampf“ dauerhaft bei uns zu installieren.
Ergebnisse Frauen
Disziplin | Statik | DNF | |
---|---|---|---|
1. | Dagmar | 3:41 | 80 m |
2. | Marion | 2:36 | 54 m |
Ergebnisse Männer
Disziplin | Statik | DNF | |
---|---|---|---|
1. | Robert K. | 5:19 | 108 m |
2. | Rainer | 5:05 | 64 m |
3. | Arne | 4:09 | 89 m |
4. | Narciso | 3:52 | 76 m |
5. | Phillip | 3:44 | 70 m |
6. | Ingo | 3:40 | 55 m |
7. | Moritz | - | 80 m |
8. | Robert W. | - | - |
9. | Philippe | - | - |
10. | Felix | - | - |
© Fotos: Robert Klosko (Aufnahmen an der Oberfläche) & Morgan Dias Simao (Unterwasserfotografie)